Die baden-württembergische Umweltministerin Thekla Walker und der Jugendrat für Klima & Nachhaltigkeit möchten wissen, was junge Menschen interessiert. Durch die Zufallsauswahl werden auch jene erreicht, die sich normalerweise nicht beteiligen würden. Das Umweltministerium möchte aus den verschiedenen Perspektiven der jungen Menschen für die zukünftige Kommunikation lernen.
Damit viele verschiedene Sichtweisen zusammenkommen, haben wir junge Menschen aus Baden-Württemberg zufällig ausgelost und per Post benachrichtigt. Bis 9.Oktober 2024 haben sich 649 Interessierte zurückgemeldet. Sie wurden in verschiedene Lostöpfe nach Alter, Geschlecht, Bildungsweg und weiteren Kriterien unterteilt. Aus jedem Lostopf wurde eine bestimmte Personenzahl gezogen. Insgesamt haben 50 Personen eine Zusage erhalten.
Gemeinsam Ideen
für das Ministerium entwickeln
Leckeres Essen, einfache
Anreise und Übernachtung
Taschengeld
(5 Termine x 40 € = 200€)
Gute Stimmung und Moderation
durch ein junges Team
Datum | Ort | Uhrzeit | Bemerkung |
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Freitag 8. November 2024 |
Sinsheim | 12:00 - 18:30 Uhr | Wer möchte: Abendessen & Übernachtung |
Samstag 23. November 2024 |
Stuttgart | 10:30 - 18:00 Uhr | Wer möchte: Abendessen & Übernachtung |
Freitag 13. Dezember 2024 |
online | 18:00 - 21:00 Uhr | via Webex, natürlich auch mit Pausen |
Mittwoch 15. Januar 2025 |
online | 18:00 - 21:00 Uhr | via Webex, natürlich auch mit Pausen |
Donnerstag 30. Januar 2025 |
Stuttgart | 10:30 - 16:00 Uhr | Wer möchte: Abendessen & Übernachtung |
Die Anmeldephase ist geschlossen. Weitere Anmeldungen können nicht mehr berücksichtigt werden. Alle, die sich bis 9.Oktober hier registriert hatten, haben bereits eine Zu- oder Absage erhalten.
„Wenn über die nächsten Jahrzehnte diskutiert wird, zählt die Perspektive junger Menschen. Der Jugend gehört die Zukunft, deshalb ist es wichtig, dass Ihr gehört werdet.“
Bei betterLÄND sind junge Menschen die Expertinnen und Experten. Sie kennen sich am besten damit aus, was Gleichaltrige interessiert oder nervt. Sie sind zufällig ausgewählte Einwohnerinnen und Einwohner Baden-Württembergs zwischen 16 und 25 Jahren. Begleitet von einem Team aus jungen Moderator*innen entwickeln sie Ideen und Vorschläge, wie das Umweltministerium junge Menschen besser informieren und mitnehmen kann.
Die Ergebnisse werden von der Umweltministerin Thekla Walker mit Spannung erwartet. Es treibt sie persönlich um, was Jugendliche bewegt. Im Ministerium arbeiten außerdem viele Menschen an Projekten wie einem Nachhaltigkeitsprogramm für Sportvereine, dem Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ) und zu vielen weiteren Themen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Ministerium haben im Vorfeld Fragen formuliert und sind ebenfalls gespannt auf die Antworten. Außerdem nutzt die Junge Plattform der Nachhaltigkeitsstrategie Baden-Württemberg den Input, um ihre Arbeit zu verbessern.
Auf diese Weise kommt eine sehr vielfältige Gruppe an Leuten zu Wort. Durch die Zufallsauswahl werden auch Menschen eingeladen, die sich sonst weniger für Politik und Umweltthemen interessieren. Die Praxis zeigt uns, dass zufällig ausgewählte Personen die Vielfalt der Gesellschaft sehr gut darstellen. Mehr Informationen dazu gibt es auf www.beteiligungsportal-bw.de/zufallsbuerger.
Wir haben aus den Städten und Gemeinden in Baden-Württemberg zufällig 22 Kommunen ausgewählt. Aus jedem der vier Regierungsbezirke wurden 3-6 Kommunen ausgelost, damit aus ganz Baden-Württemberg Menschen dabei sind. Außerdem wurde darauf geachtet, dass die Kommunen unterschiedlich groß sind. Es wurden jeweils maximal 833 Jugendliche aus Kommunen (1) mit weniger als 10.000 Einwohner*innen; (2) zwischen 10.000 – 50.000 Einwohner*innen und (3) Kommunen über 50.000 Einwohner*innen angeschrieben. Bei vier Regierungspräsidien (Karlsruhe, Stuttgart, Freiburg und Tübingen) mit je 3 Lostöpfen ergibt das ca. 10.000 junge Menschen, die Post von uns erhalten haben.
Diese Kommunen sind:
In diesen Kommunen wurde eine bestimmte Zahl von Einwohnerinnen und Einwohnern zwischen 16 und 25 Jahren ebenfalls zufällig ausgewählt und angeschrieben. Details zum Datenschutz findest du hier.
Aus allen Rückmeldungen wurden 50 Jugendliche nach verschiedenen Merkmalen (Geschlecht, Alter, Bildungsabschluss und Migrationshintergrund) ausgewählt, sodass eine möglichst vielfältige Gruppe zusammenkommt. Stehen mehrere Personen bei bestimmten Merkmalen zur Auswahl, entscheidet das Los.
Wir schicken den Teilnehmenden auf Anfrage einen Freistellungsantrag zu. Den Antrag können sie ihrer Lehrkraft/ ihrem Betrieb/Arbeitgeber übergeben und darum bitten, freigestellt zu werden. Wer unter der Woche und tagsüber arbeitet/zur Schule geht, musst nur für zwei Termine (Fr., 08.11. und Do., 30.01.) freigestellt werden.
Wenn mehr Personen teilnehmen möchten als Plätze zur Verfügung stehen, werden sie nach verschiedenen Merkmalen (Geschlecht, Alter, Bildungsabschluss und Migrationsgeschichte) gruppiert. Es wird dann so ausgewählt, dass eine möglichst vielfältige Gruppe zusammenkommt. Stehen mehrere Personen bei bestimmten Merkmalen zur Auswahl, entscheidet das Los.
Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg hat die Ideenwerkstatt betterLÄND angestoßen. Die Umweltministerin Thekla Walker hat gemeinsam mit dem Jugendrat für Klima & Nachhaltigkeit den Wunsch, besser zu verstehen, wie junge Menschen in der Breite für Umweltthemen angesprochen werden können.
Mit der Umsetzung hat das Ministerium das Kommunikationsbüro Ulmer beauftragt. Die Teilnehmenden werden vor allem mit Julian und Anna vom Kommunikationsbüro Ulmer in Kontakt sein. Die Servicestelle Dialogische Bürgerbeteiligung Baden-Württemberg begleitet das Projekt.
Im ersten Schritt wurden 22 Kommunen in Baden-Württemberg ausgelost. Das heißt, wir wissen schon jetzt, aus welchen Orten unsere 40-50 Zufallsteilnehmenden kommen werden. Da die Anreise nach Sinsheim und Stuttgart für manche weit ist, planen wir Shuttles zu organisieren oder neben Zug- auch Fahrtkosten mit dem Auto zu übernehmen. Die Teilnehmenden haben an allen drei Vor-Ort-Terminen die Möglichkeit, auf unsere Kosten in der Jugendherberge zu übernachten und zu frühstücken.
Grundlage ist das Gesetz über die dialogische Bürgerbeteiligung. Es erlaubt dem Umweltministerium zur Durchführung einer Beteiligung Daten aus dem Melderegister zu ziehen.
Die zufällige Auswahl der Personen wurde im Auftrag des Umweltministeriums von Komm.ONE durchgeführt. Das ist ein IT-Dienstleister für Kommunen in Baden-Württemberg.
Den Versand des Einladungsschreibens hat das Kommunikationsbüro Ulmer organisiert. Wenn sich Teilnehmende über die Website für die Teilnahme registrieren, speichert das Kommunikationsbüro Ulmer die Daten bis zum Ende der Projektlaufzeit, um zur Organisation der Termine in Kontakt zu treten. Die Datenschutzbestimmungen und den Zweck der Datenverarbeitung haben wir hier zusammengefasst.
Nein, die Einladung ist leider nicht übertragbar. Das würde dem Zufalls-Prinzip entgegenstehen.